Rohrbruch beeinträchtigte Wasserversorgung

Probleme mit der Wasserversorgung dürften sich am vergangenen Samstag in vielen Körler Haushalten bemerkbar gemacht haben. Am Samstagvormittag stellte ein Spaziergänger fest, daß Wasser aus einem Weg in der Feldgemarkung „Im Mülmischtal sprudelte. Der herbeigerufene Wassermeister stellte die Ursache fest: Die Hauptleitung zur Versorgung der sogenannten „Tiefzone“ war offensichtlich gerissen. Eine Spezialfirma war kurze Zeit später zur Stelle und ortete die Leckstelle exakt ein. Damit begann die Arbeit für 3 Männer des Bauhofes und den örtlichen Baggerbetrieb. In ca. 2 m Tiefe zeigte sich die Ursache für die winterlichen Wasserspiele.  


Winterliche Wasserspiele im Mülmischtal am vergangenen Samstag

Die über 50 Jahre alte Gußleitung war glatt durchgebrochen. Die Einspeisung in die Tiefzone wurde für die Dauer der Reparaturarbeiten eingestellt, was sich für eine Reihe von Gebäuden durch keinen oder geringen Wasserdruck oder auch getrübtes Wasser bemerkbar gemacht haben dürfte.

Zur Behebung solcher Leitungsschäden hält der Bauhof besondere Rohrbruch-Dichtschellen in verschiedenen Grössen bereit, von denen auch hier ein Stück eingesetzt werden konnte. Schäden an den Leitungen treten häufig durch Korrosion auf. In der jetzigen Jahreszeit spielen aber auch Erdbewegungen durch auftauenden Boden ein grosse Rolle. Damit ist dass Durchbrechen einer Leitung zu erklären.

Ab ca. 15.00 Uhr konnte die Wasserversorgung wieder ordnungsgemäß in Betrieb genommen werden. Kleine Episode am Rande: Die betroffene Leitung wurde nach dem Weltkrieg im Rahmen des sogenannten „Hand- und Spanndienstes“ durch Körler Bürger selbst gebaut. Jeder Mann musste sechs (?) Meter Graben ausheben ! Für die am vergangenen Samstag entstandenen Unannehmlichkeiten bittet die Gemeindeverwaltung um Verständnis.

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Stand: 06.02.01 22:51, (c) www.koerle.net 

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