| Zum Thema Windkraft nimmt
            dieser Leser Stellung.
 Im
            Lokalteil unserer Zeitung ist ein Leserbrief von Herrn Heinemann,
            der sich sehr akzentuiert und auch etwas traurig über die
            landschaftsverschandelten merkwürdigen Erzeuger emeuerbarer Energie
            durch Windkraft auslässt. Jeder
            Haushalt hat heute mindestens einen Elektroherd, einen Kühl- und
            einen Gefrierschrank, Staubsauger, Fernseher, Radio- und
            Musikanlagen, Waschmaschine, Trockner usw. Diese Errungenschaften
            der Zivilisation werden ohne groß nachzudenken kontinuierlich
            genutzt und man erwartet vom Versorger, dass er die dazu notwendige
            Energie immer vorhält. Dies geschieht mit Hilfe von
            Grundlastkraftwerken, die eine durchschnittliche Leistung von je
            1200 Megawatt, das sind 1,2 Milliarden Watt, haben. Man
            verbreitet ja heute die Mär,
            man könne mit Hilfe von sogenannten
            alternativen Energien, Wind- und Wasserkraft, Fotovoltaik, dieselbe
            Energieversorgung garantieren. Für ein herkömmliches Kraftwerk
            braucht man über 1000 Windräder. Die diskontinuierliche -mal
            läuft ein Windrad, mal läuft es nicht, mal scheint die Sonne, mal
            scheint sie nicht - Energieverfügbarkeit macht dann das Leben sehr
            stressig. Ohne das europäische 380 kV-Verbundnetz kommen wir bei
            unseren heutigen Ansprüchen leider nicht aus. Außerdem
            sollte man bedenken, dass diese Objekte nach zehn Jahren steuerlich
            abgeschrieben sind. Unsere Nachkommen können sich dann über die
            Subventionsruinen wundem, die vielleicht als Mahnmal für eine
            unseriöse, blauäugige Energiepolitik dienen werden. Günter
            Schmidt, Altenbrunslar Die Zuschrift stellt die persönliche Meinung des Einsenders dar und deckt sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung grundsätzlich
            vor. (HNA Melsungen 05.05.01)
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