Falscher
Eindruck von den Risiken
Thema:
Auf dem Körler Berg werden zwei Windkraftanlagen errichtet
Man
kann nur hoffen, dass diese Monsteranlagen nicht abknicken, ihre
Generatoren Feuer fangen, wie dies im April bei Haaren geschah,
oder Rotorteile abreißen und Hunderte von Metern durch die Luft
geschleudert werden.
Dem
Leser des Artikels wird eine Schadstoffminderung durch Windenergie-
nutzung aufgrund der Einsparung von Kohle ebenso vorgetäuscht
wie die potenzielle Versorgung von 1450 Haushalten mit Strom.
Richtig ist: Damit die 1450 Haushalte auch dann noch genügend
Energie erhalten, wenn der Wind nicht weht, müssen herkömmliche
Kraftwerke höhere Energiereserven bereithalten (...)
Durch
Windkraftanlagen sparen wir tatsächlich keine Tonne Kohle oder Öl.
Folglich wird auch keine Verminderung der Schadstoffe in der Luft
erreicht. Im Gegenteil: Um die benötigte Leistung vorzuhalten,
muss sogar Kohle verschwendet werden. Dieses Problem wird sich
durch den Zuwachs an Windkraftanlagen noch verschärfen. Immer
mehr Kraftwerksleistung wird benötigt, um die damit verbundenen
Schwankungen ausgleichen zu können. So kommt es paradoxerweise
durch Windenergie teilweise
zu einem zu- sätzlichen Verbrauch an fossilen Brennstoffen.
Windkraftanlagen
im Inland sind unwirtschaftlich. Sie werden lediglich gebaut, weil
sie hoch subventioniert werden.
Meine
Forderung an alle Politiker: Schluss mit der Subventionierung der
Windenergie und Abschaffung aller damit verbundener Steuervergünstig-
ungen. Dann würde sich bei den Investoren auch Spreu vom Weizen
trennen (...) Viele Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen könnten
wieder aufgelöst werden
Leserbrief
HNA, 02.08.02 Karl-Heinz Auel,
Berge
An
der ICE-Trasse wär's kein Problem
Zum
Thema: Normenkontrollklage gegen die Windkaftanlagen, die bei Körle
entstehen.
In
dem Artikel vom 31. Juli „Führen Kampf David gegen Goliath"
wurde ich wörtlich zitiert, allerdings nicht vollständig, wodurch
meine Aussage sinnentstellend wirkt. Tatsächlich habe ich geäußert:
„Es ist ja nicht so, dass wir Windenergie nicht brauchen, aber
nicht hier (hier
endet das Zitat), wo die Ortschatten so eng nebeneinander stehen.
Windenergie soll den Menschen nutzen aber nicht deren Lebensqualität
verschlechtern."
Würden
die Windenergieanlagen zum Beispiel an der ICE-Trasse oberhalb des
Körler Sportplatzes gebaut, hätte sich eine Bürgerinitiative erst
gar nicht gebildet.
Leserbrief
HNA, 02.08.02 Alfred Heinemann,
Guxhagen
Stand: 11.08.02 23:58, (c) www.koerle.net
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