Körle                                                                                           Presse, 26.02.03

 
Stiegberg für Fußgänger gesperrt

Der von Fußgängern nutzbare Dienstweg sei kein Radweg, sagte Rolf Peter Ligniez, Sprecher von Bünd­nis 90 / Die Grünen. Er hatte einen Antrag für die Parlamentssitzung gestellt, Gemeindevorstand und das Amt für Straßen- und Verkehrswesen sollten sich verständigen, dass Radler - weil der Stadweg gesperrt ist - nicht zum Dienstweg geleitet werden, dann vor dem Schild „Ende des Radweges" und zwischen dem Steilhang zur Fulda und der Leitplanke gefangen sind.

Die Gemeinde habe wegen der lebensgefährlichen Falle mit dem Amt gesprochen, die Straßenmeisterei habe den Weg abgesichert. „Es wir nie mehr eine Einfädelspur auf die Landesstraße geben", sagte Bürgermeister Winfried Becker. Die Landesstraße sei zu stark befahren, außerdem gebe es den R 1.

Wenn die Bauarbeiten beendet seien, gebe es nur noch einen Behelfsweg für Fußgänger, das hat laut Becker ein Ortstermin vor wenigen Tagen ergeben. Zurzeit ist der Weg auch für Fußgänger gesperrt. Das sei die einzig richtige Beschilderung, betonte Rolf Peter Ligniez.

Abgelehnt hat das Parlament Ligniez' Antrag, Wulf Heise vom Amt für Straßen-und Verkehrswesen zu einem klärenden Gespräch zu bitten, so wie es ein nicht umgesetzter Parlamentsbeschluss vom 14. Dezember 2001 vorsah. Ligniez sprach von zusätzlichen Steuergeldem (44 000 Euro von der Gemeinde), die nötig waren, um den Dienstweg so zu verbeitern, dass er von Fußgängern zu nutzen ist. (HNA, 26.02.03 bmn)

Stand: 02.03.03 11:23, (c) www.koerle.net 

 

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