Körle                                                                                          Presse, 08.10.03


Alle lieben Körler Edeläpfel

Der Körler Edelapfel ist die Hessische Lokalsorte 2004. Benannt wird diese jährlich durch das Naturschutz-Zentrum Hessen (NZH) und den Pomologen-Verein (Pomologie = Apfelkunde), Landesgruppe Hessen. Beide wollen damit gemeinsam auf alte, erhaltenswerte Obstsorten in Hessen aufmerksam machen. 

Auf dem Wetzlarer Apfelmarkt wurde die Wahl bekannt gegeben. Aus diesem Grund war die Körler Arbeitsgruppe Natur- und Umweltschutz (eine Ortsgruppe des Naturschutzbundes), die sich örtlich um die Erhaltung und Verbreitung dieser Apfelsorte kümmert, nach Wetzlar eingeladen worden. Als Vertreter der Gemeinde Körle war Bürgermeister Mario Gerhold, selbst Mitglied der AG Natur- und Umweltschutz, mit dabei. Anlässlich der Vorstellung des Edelapfels ehrte das NZH auch die Körler Naturschutzgruppe, teilte die Gemeinde mit. 

Diese habe seit ihrer Gründung 1987 viele Aktionen auf die Beine gestellt, darunter die Pflege und Anlage von Feldhecken, Unterstützung beim Bau des Naturlehrgartens 1989, Bau und Unterhaltung von Nistkästen sowie etliche Arbeitseinsätze zur Pflege von Bäumen, Wiesen und Bächen. Das NZH hat zur Vorstellung des Körler Edelapfels ein Faltblatt herausgegeben, das über Herkunft, Verbreitung und wissenswerte Aspekte informiert. Das Faltblatt ist im Rathaus erhältlich. Wer einen Baum pflanzen möchten, kann die prämierte Sorte über die Baumschule Döring in Ahnatal, die Baumschule Spiess in Wahlsburg oder die Baumschule Fricke in Grebenstein beziehen. (RED)– Anbau Körler Edelapfel, Infos zu Bodenbedingungen u.ä. bei Heinrich Kirschner, Tel.: 05665 / 23 15. Mehr zum Thema Apfel: Hessische Pomologentage, Freitag, 24. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober, Naumburg. Infos: Tel.: 0 5625/ 790913. (HNA, 08.10.03).

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Stand: 19.11.03 23:32, (c) www.koerle.net