Aus dem Rathaus wird Berichtet                                           Körle, 19.10.01 


Radtour in die Partnergemeinde Floh 

Am Wochenende vom 14. bis 16. September fand die Radtour nach Floh statt. Am Freitag um 09.30 Uhr trafen sich 23 Radfahrerinnen und Radfahrer sowie drei Helfer des DRK-Ortsvereins auf dem Rathausplatz gut gelaunt und froher Dinge, lediglich der Blick gen Himmel ließ bei dem einen oder anderen ein leicht mulmiges Gefühl aufkommen. 
Pünktlich um 10.00 Uhr setzte sich die Kolonne aus Radlern und Bürgerbus in Richtung Melsungen in Bewegung. Auf dem R 1 lag der erste Rastpunkt am Feuerwehrgerätehaus Binsförth, wo das DRK bereits mit warmem Tee wartete. An diesem Rastpunkt wurden auch schon die ersten Brote und Wurstbrötchen ausgepackt. Durch Morschen, vorbei am Kloster Haydau, führte uns der Weg bis zum Sportplatz bei Alheim-Heinebach. Hier hielt die Tour Punkt 12.00 Uhr inne, denn zu dieser Zeit gedachten die Menschen bundesweit der Opfer des New Yorker Terroranschlages, so auch unsere Radgruppe. 
Es dauerte nicht lange, bis der Festplatz bei Rotenburg erreicht war, und hier stand wieder der Bürgerbus mit DRK-Helfern und Getränken bereit. Auch bis zu diesem Rastpunkt hatten einige Teilnehmer wieder Hunger entwickelt. Nach kurzer Stärkung schwangen sich die Pedalritter wieder auf ihre Fahrzeuge und nahmen den nächsten Abschnitt in Angriff. 
Der Fuldaradweg ermöglichte ein zügiges und angenehmes Fortkommen, und so dauerte es nicht lange, bis Bebra in Sicht war. Hier führte uns der Weg vom R 1 ab, und hinter Weiterode bogen wir in das Iba-Tal. Jetzt verhieß ein Blick in die Wolken nichts Gutes mehr, und, in der Tat, ab Iba setzte Regen ein. Dadurch ließen sich die mutigen Frauen und Männer jedoch nicht demotivieren, ganz im Gegenteil, denn nun konnte sich die meist nagelneue Regenbekleidung, teils als Zweierkombi oder als aerodynamisch ungünstiger Poncho, bezahlt machen. Aerodynamik hin oder her, denn es ging sowieso bergauf, und so wurden die letzten Kilometer vor unserem ersten Etappenziel zum anspruchsvollsten Abschnitt des ersten Tages. 
Die letzten Orte vor unserem ersten Nachtquartier waren Bauhaus, Süß und Richelsdorf. Hier hatte sich das Wetter wieder gefangen, und so rollte die Gruppe ca. um 16.00 Uhr in Wildeck-Obersuhl am "Landhaus Wildeck" vor. Der Kilometerzähler stand jetzt bei 72. Nach der Zimmerverteilung und einer erholsamen Dusche fanden sich die Radler nach und nach im Gastraum ein, um einen neugierigen Blick in die Speisekarte zu werfen. Als kleine, aber wichtige Besonderheit für den hungrigen Gast erwies sich, daß die angebotenen Gerichte als "halbe Portion" serviert wurden, damit das umfangreiche Angebot besser genutzt werden konnte, womit sich auch die günstigen Preise für einzelne Gerichte erklären liessen. So mußte die Bedienung an diesem Abend ganz schön laufen, bis alle Gäste satt waren. Nach einem Schlummertrunk war bald Bettruhe angesagt, und wahrscheinlich waren alle Teilnehmer froh, sich für den nächsten Tag ausruhen zu können. 
Dieser Samstagmorgen begann mit einem sehr guten Frühstück und, wie geplant, genau um 09.00 Uhr mit dem Start in Richtung Werra-Radweg. Die ersten Meter wieder im Sattel zu sitzen, verursachte wahrscheinlich hier und da doch einen stechenden Schmerz, aber niemand ließ sich etwas anmerken. 
Eine kleine Radgruppe aus der Gemeinde Floh war seit dem Morgen in unsere Richtung unterwegs, und als Ort des Zusammentreffens war die Stadt Bad Salzungen angenommen worden. Die vor uns liegende Strecke erwies sich aber als anspruchsvoller und an Umwegen reicher, als angenommen, so daß die Gruppe erst nach 13.00 Uhr in Bad Salzungen am Park eintraf. Das DRK-Team, bestehend aus Annemarie und Gerhard Stöcker sowie Hubert Weber, wartete dort mit belegten Brötchen, die sehr willkommen waren. Nach dieser Stärkung geleitete uns die ortskundige Delegation aus Floh durch das Werratal über Immelborn, Breitungen, Wernshausen nach Niederschmalkalden. Hier gönnten wir uns noch eine Pause und setzten zum Endspurt durch Schmalkalden an. 
Kurze Zeit vor unserer Ankunft war bereits Wolfgang Taube aus Körle mit seinem Pritschenwagen im Gasthaus eingetroffen, der sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hatte, den Rücktransport der Fahrräder am nächsten Tag zu übernehmen. 
Die Grösse der Gruppe machte es notwendig, daß wir in vier Gaststätten zur Übernachtung aufgeteilt wurden, das Abendessen wurde aber gemeinsam in der sehr gemütlichen "Bauernstube" der Gaststätte Höhnberg eingenommen, und anschließend wurde ein netter Abend zusammen mit Bürgermeister Peter Fräbel und einigen Gemeindevertretern aus Floh verbracht. 
Der Sonntagmorgen wurde zum Verladen der Fahrräder und zu einer Rundfahrt in der Partnergemeinde genutzt. Bürgermeister Fräbel zeigte der Gruppe aus Körle den Bergsee, den neuen Sportplatz in Seligenthal und das Gewerbegebiet. 
Nach dem Mittagessen holte ein Reisebus die Gruppe am Gasthaus Höhnberg ab, und die Radtour endete mit einer recht heiteren Heimreise. Einig waren sich zum Schluß alle: Vielleicht schon im nächsten Jahr, spätestens aber in zwei Jahren, soll noch einmal eine solche Radtour angeboten werden! 


Terminänderung 

Die Absprache der örtlichen Vereine für die Termine 2002 findet nicht am Montag, 22.10.2001, sondern am Montag, 29.10.2001, im DRK-Raum statt. 


Lohnsteuerkarten für das Jahr 2002 

Die Lohnsteuerkarten für das Jahr 2002 wurden in der Gemeinde Körle und den Ortsteilen allen Arbeitnehmern zugestellt. Im Interesse der Lohnsteuerpflichtigen wird auf folgendes hingewiesen: 
1. Die Eintragung auf der Lohnsteuerkarte 2002 bitten wir zu überprüfen und erforderlichenfalls die Berichtigung zu beantragen. 
2. Die Lohnsteuerkarte 2002 ist dem Arbeitgeber rechtzeitig vor der ersten Lohn- bzw. Gehaltszahlung für Januar 2002 vorzulegen. 
3. Arbeitnehmer, die bisher keine Lohnsteuerkarte erhalten haben, können die Ausschreibung einer entsprechenden Karte bei der Gemeinde Körle, Zimmer 1, beantragen. 
Arbeitnehmer, die keine Lohnsteuerkarte (mehr) benötigen, werden gebeten, diese zurückzugeben. 
4. Wir machen darauf aufmerksam, dass die schuldhafte Nichtvorlage der Lohnsteuerkarte zu erhöhtem Steuerabzug führen kann. 
5. Kinder über 18 Jahre in Schul- bzw. Berufsausbildung werden auf Antrag vom Finanzamt Melsungen eingetragen. 
6. Pauschbeträge für Behinderte, die auf der Steuerkarte 2002 nicht berücksichtigt sind, müssen neu beim Finanzamt beantragt werden. 
Bitte beachten Sie in jedem Fall den KLEINEN RATGEBER FÜR LOHNSTEUERZAHLER, der jeder Steuerkarte beigefügt ist. 
Körle, im Oktober 2001 
Gerhold, Bürgermeister 


Nahwärmeversorgung im Baugebiet "Auf dem Hollunder" 

Installation des Holzkessels in Arbeit. In diesen Tagen wird das Herzstück der Nahwärmeversorgung für das Baugebiet "Auf dem Hollunder" montiert: Der Holzkessel, der für Wärmeerzeugung durch Verbrennung von Holzhackschnitzeln sorgt, wird derzeit von einer österreichischen Firma eingebaut. 

Bild

In dieser Woche werden außerdem die hydraulischen Schubböden für die Befüllung des Holzkessels eingebaut, so daß wahrscheinlich zum Ende des Monats angefeuert werden wird. 
Schon seit Dezember letzten Jahres ist die Heizungsanlage mit einem Ölkessel in Betrieb und versorgt seitdem die Berglandhalle und die Häuser des Neubaugebietes. 
Bei einem "Heizhausfest", welches im November stattfinden wird, sollen das Anlagenkonzept und die neue Technik der Bevölkerung vorgestellt werden. Der Termin hierfür wird im Wochenspiegel bekannt gemacht. 


Stellungnahme oder weitergehende Links :

Leserbriefe/e-Mail zu den Themen: 

Die Grundlage für die Berichte stammen von der Gemeinde Körle.

Stand: 24.10.01 18:42, (c) www.koerle.net 

Zurück