Die Einwohnerentwicklung von Körle und ab 1972 von der Gemeinde Körle und der Ortsteile. Zu vielen Zahlen gibt es eine Erläuterung.

Jahr Einwohner
1776 305 (1)
1821 474 (2)
1834 532 (3)
1842 542 (4)
1852 589 (5)
1859 568
1862 592
1885 638 (6)
1905 692
1910 742 (7)
1920 863 (8)
1930 910
1933 975
1939 990
1946 1643 (9)
1950 1670 (10)
1952 1572 (11)
1953 1512
1954 1491
1955 1489
1956 1479
1957 1469
1958 1464
1959 1468
1960 1467
1961 1432
1962 1454
1963 1500
1964 1523
1965 1573
1966 1610
1967 1664
1968 1979
1969 1992
1970 1674
1971 2230 *
1972 2643 **
   
   
   
   
   
   

Quelle : Von 1776-1982 - Leben auf dem Land im Wandel der Industrialisierung 
              ISBN 3-458-14329-7, Das Buch ist in der Gemeindebücherei Körle vorhanden.

Quellenhinweis

(1)    LSS von 1776
(2)    1821-1971 Landkreis Melsungen

Bemerkung zu den Sprung nach den Krieg durch die vielen Vertriebenen:

18 Millionen Deutsche betroffen 

Zwangsumsiedlung, Evakuierung und Flucht - dies traf während und nachdem Zweiten Weltkrieg mehr als 18 Millionen Reichs- und Volksdeutsche, die in Mittel- und Osteuropa lebten.

Darunter waren mehr als 4,6 Mio. Schlesier, 3,5 Mio. Sudetendeutsche, 2,5 Mio. Ostpreußen, über 2 Mio. Rußlanddeutsche, 1,9 Mio Ostpommerer, 1,4 Mio. Deutsche aus Alt-Polen, 790 000 aus Rumänien, 650 000 Ost-Brandenburger, 623 000 Deutsche aus Ungarn, 540 000 aus Juguslawien, 380 000 Danziger sowie 250 000 Baltendeutsche und Memelländer.

2,1 Millionen dieser Menschen starben auf der Flucht oder bei der Vertreibungsverbrechen. Zwei Millionen der Heimatvertriebenen kamen erst nach 1950 als Aussiedler und Spätaussiedler in die Bundesrepublik Deutschland und die damalige DDR . Heute leben schätzungweise noch 3,5 Mio. Deutsche in Ost- und Südosteuropa: in Polen (1,1 Mio), in Tschechien und der Slowakei (100 000) in Ungarn (250 000) und im Gebiet des ehemaligen  Jugoslawiens (15 000) in Rumänien (150 000) sowie in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion (1,9 Mio.). Die nachfolgenden Generationen sind nicht mitbetrachtet. Die Zahlen nannte das Statistische Bundesamt Wiesbaden. (HNA vom 10. Sep. 99)

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