Am 18. Januar konnte der Vereinsvorsitzende Lothar Walter 27
Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Ehrengäste
waren Bürgermeister Mario Gerhold und Gemeindebrandinspektor
Wilhelm Schild.
Der
Vorsitzende berichtete, dass dem Verein 69 Mitglieder angehören,
darunter 6 Frauen. Die Alters- und Ehrenabteilung besteht aus 14
Mitgliedern. Die Einsatzabteilung umfaßt 20 Aktive (15 Männer und
5 Frauen).
Im
Berichtsjahr wurde die Wehr zu vier Einsätzen gerufen. Bei den
Einsätzen handelte es sich immer um die Beseitigung von Ölspuren.
Die Aktiven rückten zu 4 Alarmübungen in Empfershausen, Körie und
zweimal nach Wagenfurt aus. Insgesamt leisteten die Aktiven 400
Stunden allgemeinen Übungsdienst 130 Stunden für die
Gerätewartung und
150
Stunden für die Dorfgemeinschaft (Osterfeuer, Sonnenwendfeuer und
Sommerfest).
Insgesamt
wurden 21 Übungsabende durchgeführt. 2 Lehrgänge wurden auf
Kreis- und Landesebene besucht. Weitere 3 Anmeldungen an der
Landesfeuerwehrschule wurden nicht berücksichtigt.
Gemeindebrandinspektor
Wilhelm Schild beförderte Heiko Rübeling zum Feuerwehrmann und
Ralf Buschbeck zum Oberfeuerwehrmann. Geehrt wurden Gerhard Krass
für 25 Jahre und Helmut Kordel für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft.
Beide Geehrte waren auch viele Jahre Mitglieder der
Einsatzabteilung. Mit dem Ausbildungsstand war der Wehrführer
zufrieden, appellierte aber an die Aktiven, das Ausbildungsangebot
weiter rege zu nutzen.
Aus
Vereinskosten wurden ein Hochdruckreiniger, ein Feuerschutzanzug und
ein weiteres Löschfahrzeug, ein Unimog TLF8 beschafft. Die
Gesamtkosten für diese Investitionen beliefen sich auf 2480 DM. Die
Anschaffung des TLF begründete Wehrführer Lothar Walter mit der
exponierten und topografischen Lage von Empfershausen und der
Wartefrist von ca. 10 Jahren auf ein TSF/W; außerdem habe der
Unimog bauartbedingte Vorteile (Bodenfreiheit, Geländegängigkeit
und eine größere Pumpenleistung 1600 l/min) gegenüber einem
normalen Löschfahrzeug.
Bürgermeister
Mario Gerhold ging in seinem Grußwort unter anderem auf den
geplanten Anbau des Feuerwehrgerätehauses ein. Er berichtete, dass
die Baugenehmigung inzwischen vorliegt und die Arbeiten bei besserer
Witterung sofort beginnen. Ein erheblicher Teil der Arbeiten muss in
Eigenleistung erfolgen, um das Projekt finanzierbar zu gestalten.
Die Planungen haben ergeben, dass der ursprünglich vorgesehene
Kostenrahmen bei weitem nicht eingehalten werden kann. Auch wenn es
der Gemeinde in diesem Jahr schwer falle, sollen die erforderlichen
Mittel im Haushaltsjahr 2002 bereitgestellt werden.
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