Diese
Woche war Auftakt einer Großbaustelle in Wagenfurth / neue
Kanal und Wasserleitungen
Mitunter
diffiziele Aufgaben warten auf die Mitarbeiter einer Firma aus
Reichensachsener, die seit wenigen Tagen in dem Körler Ortsteil
Wagenfurth am Gange sind. Sie wurden nach einer Ausschreibung
damit beauftragt, das Dorf mit neuen Kanalleitungen für das
Schmutzwasser auszustatten und eine Pumpleitung zur Kläranlage
in Körle zu installieren.
Daneben
wird der bestehende Kanal für die Ableitung des Regenwassers
erneuert. Außerdem wird eine neue Hauptwasserleitung unter
die Erde gebracht. Seit wenigen Tagen wird zwischen
Dorfgemeinschaftshaus und Ortsausgang gegraben. Einen zusätzlichen
Aufwand und vorsichtiges Vorgehen erfordern teilweise hundert
Jahre alte Wasserleitungen, die erhalten bleiben müssen.
Teilweise müssten alte Leitungen auch verlegt werden, schätzt
Körles Bürgermeister Mario Gerhold.
Zu
den alten Wasserleitungen der Wasserinteressenten lässt die
Gemeinde eine Hauptwasserleitung bauen, für die Hausanschlüsse
von den Hauseigentümer beauftragt werden können. Davon gibt es
einige, erklärt Gerhold.
Auch
die gemeindlichen Gebäude sollen angeschlossen werden,
zudem dient die neue Hauptwasserleitung der Verbesserung der Löschwasser-
versorgung in Wagenfurth.
Ursprünglich
war geplant, die Arbeiten bis zum Winter abzuschließen. Die
Versuche, sich mit den Wasserinteressenten im Hinblick auf eine
Übernahme des Wasserrechts zu einigen, kosteten Zeit, und auch
die Bewilligung der Zuschüsse. Daher könne nicht davon
ausgegangen werden,
dass die Arbeiten dieses Jahr noch abgeschlossen werden können,
so Gerhold.
„Ganz
fertig werden wir's nicht bringen", schätzt Polier Thomas
Herold. Das Projekt in Wagenfurth betrachtet der Tiefbauer als
interessante Aufgabe für seine Kolonne. „Es sind viele
Aufgaben, ein interessantes Projekt, die Trennerei", so
beschreibt er den Auftrag. (HNA 08.08.02 ale)
Siehe
offener Brief des Ortsbeirates Wagenfurth vom 07.08.02 an den
Bürgermeister - Kanalbaumaßnahmen
und Wasseranschluss